Auch wenn es schwerfällt.
Steht die Diagnose „Allergie gegen Tierepithelien“ fest, muss man auf das Haustier auf jeden Fall verzichten.
Sicher finden Sie für Ihren Liebling einen guten neuen Platz bei einem nicht allergischen Tierfreund.
Kein Kontakt keine Beschwerden.
Meiden Sie jeglichen Kontakt mit Tieren - das ist zweifellos die beste Therapieform. Bei einem weiteren ständigen Kontakt mit dem Tier kann sich die Krankheit nämlich drastisch verschlechtern - bis hin zum chronischen Asthma.
Wie Probleme vermieden werden.
- Falls es in der Familie schon einen Allergiker mit z.B. Heuschnupfen oder Neurodermitis gibt, darf auf keinen Fall ein Haustier neu angeschafft werden.
- Achten Sie darauf, dass Ihre allergischen Kinder die Nachbartiere nicht „heimlich“ besuchen.
- Kaufen Sie keine Kuscheltiere mit echtem Fell oder Haar.
- Verzichten Sie auf Zoo- oder Zirkusbesuche, auf Besuche am Bauernhof, in Tierhandlungen, Reitställen usw. Reiter mit Pferdehaarallergien finden sicher eine „gesündere“ Sportart.
- Auch indirekter Kontakt - z.B. durch Reitkleidung - genügen oft schon, um massive Beschwerden auszulösen.
- Entfernen Sie alle Tierfelle, Pelze und ausgestopfte Tiere (Jagdtrophäen) aus Ihrer Wohnung.
- Ersetzen Sie Matratzen mit Rosshaar oder Schurwolle durch Baumwolle, Kapok oder Synthetik.
- Bei Allergie gegen Federn verwenden Sie am besten Polster und Decken aus Baumwolle oder Synthetik.
Wenn sich gelegentlicher Tierkontakt nicht vermeiden lässt (z.B. beim Besuch von Haustierbesitzern) so kann nach Anweisung des Arztes vorbeugend ein Medikament genommen werden.
Nur in Ausnahmefällen kann der Arzt eine Spezielle Immuntherapie empfehlen.
Dann wenn eine Meidung des Tierkontaktes aus beruflichen (z.B. bei Tierärzten, Zoologen, Tierpflegern, Pharmakologen) oder anderen schwerwiegenden Gründen absolut unmöglich ist.