1893
Übersiedelung nach Wien
1893 verlegte dieser den Betrieb in die damalige K. K. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien. Hier eröffnete er im 6. Wiener Gemeindebezirk, in der Wallgasse 35 nahe dem Rainmundtheater, als Tapezierer und Dekorateurmeister den neuen Ausstellungsraum samt angeschlossener Werkstätte.
1907
Wien zur Kaiserzeit
Für seine Entwicklung von Patentmöbeln (aufklappbare Liegen und Fauteuils) mit abnehmbaren Bezügen (mit Druckknöpfen befestigt), wurde ihm bei der Wiener Frauengewerbeausstellung im Jahr 1900, als auch bei der Weldausstellung, im Londoner Kristallpalast, 1907 die Goldmedaille verliehen. Für die Erfindung, die vielfach auch bei Hof verwendet wurde, wurde ihm die besondere Anerkennung des Kaisers ausgesprochen. Während dem Völkerkrieg von 1914 bis 1918 arbeitete der Betrieb eingeschränkt weiter.
1968
2. Republik
Nach dem Krieg baute er den Betrieb wieder auf, und erweiterte die Produktpalette um Bettwaren und die Bettfedernreinigung. Sein Sohn Franz Maximilian erlernte 1952 das Tapezierer-, und 1958 Tischerhandwerk. 1968 eröffnete er den Betrieb an seinem heutigen Standort in der Billrothstraße.
1982
Neuer Schauraum und Werkstätte
Der Matratzenschauraum wurde 1982 in der Lißbauergasse 7 eingerichtet, und 1988 durch die Verlegung der Werkstätte aus der Wallgasse, als auch zusätzlicher Schauräume für Tapeten, Bodenbeläge und Polstermöbel erweitert. Seitdem besteht Firma Dietl in seiner heutigen Form an den derzeitigen Standorten.
1998
Ausgezeichnet
Aufgrund der außergewöhnlichen Leistungen, bei der Lehrlingsausbildung, wurden der Firma Dietl, durch Herrn Bundesminister Farnleitner, 1998 als bisher einzigem Tapezierer Österreichs die Staatliche Auszeichnung verliehen. Die Tapezierer-Innung zeichnete Herrn Dietl ebenfalls mit dem Ehrenpreis für seine Verdienste um das Tapezierer-Handwerk aus.